Hambacher Schloss
Hambacher Schloss
Hambacher Schloss, Neustadt, Komplettsanierung in 3 Bauabschnitten
Das Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße wurde komplett saniert und für Besucher barrierefrei gestaltet. Die Dauerausstellungsräume mit zum Teil empfindlichen Exponaten, wurden durch die Modernisierungsmaßnahmen neu thematisiert. Durch die Neukonzeption der Räumlichkeiten, wurden ein Sitzungssaal, ein Bistro mit Anrichteküche und Büroräume geschaffen. Der Festsaal wurde mit komplexer Medientechnik, voll versenkbar, für ein breites Spektrum von Veranstaltungen ertüchtigt. Weiterführend sind alle Räume vollklimatisiert und mit Einzelraumregelungen ausgestattet. Zur regenerativen Wärmerückgewinnung wurde die Abwärme der Kältemaschine zur Rücklauftemperaturanhebung der Kesselanlage verwendet. Die Klimaanlagen mit einer Luftleistung von insgesamt 27.000 m3/h sind in einer sehr beengten, flachen Dachzentral konzipiert.
Als Erweiterung zum Hambacher Schloss wurde ein Restaurant in Form einer "Mauer" entworfen, das sich unaufmerksam in die exponierte Lage des Schlosses einfügt. Genau dies wurde während der Umsetzung von der Technik abverlangt. Das Restaurant verfügt über zwei Küchen, drei Gästezonen, Lager sowie Technikräume im UG. Alle Räume sind be- und entlüftet und die Gasträume sind mit einer Spitzenlastkühlung versehen. Das Restaurant ist über einen WEB-Access mit dem Schloss verbunden, sodass die Technik ortsungebunden überwacht und bedient werden kann.
In dem neu errichteten Entreêgebäude auf dem unterhalb des Schlosses liegendem Plateau ist die Schlossverwaltung und ein Restaurantbetreiber mit Büroräumen im Obergeschoss untergebracht. Weiterhin sind im Erdgeschoss Kasse mit Souvenirshop und Besuchertoiletten beherbergt. Das Gebäude wird über eine eigenständige Ölbrennwertanlage mit unterirdischer Brennstofflagerung ganzheitlich mittels Fußbodenheizung beheizt und die WC-Anlagen besitzen eine modernisierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Die in den Baubschnitten realisierten Leistungen erfolgten gemäß den Anwendungbereichen 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8 nach §53 HOAI.